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Second Life kommt in die Uni

Kam gerade per Mail rein:

Zum Sommeresemester 2007 bietet der Master-Studiengang “Leadership in Digitaler Kommunikation” an der Universität der Künste Berlin (UdK) ein 3D-Infomodul in der virtuellen Welt “Second Life” an.
Als Virtueller Stellvertreter präsentiert der persönliche Avatar von Professor Thomas Schildhauer vorab am 11. und 18. Januar zwischen 16.oo und 20.oo Uhr Informationen rund um das Studium und erklärt das
Bewerbungsverfahren.

Der Avatar stellt sich allen Fragen und vereinbart auf Wunsch auch individuelle Beratungstermine – online und offline unter www.udk-berlin.de/ldk

Podcamp Berlin Nachlesen: Was zur Werbung und zu Adplace noch zu sagen war

Tm Neumann schickte mir noch ein paar Erläuterungen im Nachgang zum Panel Werbung in Podcasts und vor allem zur Frage, wie Downloads gezählt werden. Auch Veit Spiegelberg vom Mitbewerber Audioads will sich noch dazu äußern, wohl im Laufe der Woche.

Hier als Tom Neumann von Liquid Air Labs

Bisher haben wir nur die gedownloadeten podcast gewertet und gezählt in abrechnungen um das bestmögliche ergebnis zu erzielen und den effekt von werbung herrauszufinden.

Das kannst du gerne der community mitteilen, dass es hiermit keinen unterschied in zukunft geben wird ob gedownloadet oder gestreamt wird im web.

Wie ich mir aber eben noch einmal von unserem techikern bestätigen lassen habe, werden AUCH die im web abgerufenen podcast getrackt und mitgezählt. Da von unterschiedlicher stelle der abruf der podcast datei erfolgt mit der dazugehörigen podcast werbung registriert unser adserver jeden dieser abrufe und wir zählen somit diese als ausgelieferte podcast mit, so als wenn diese gedownloadet wurden mit einem podcatcher.

Ich habe auch veranlasst, dass wir nachträglich noch ein feature einbauen lassen um auf einfache art und weise zu entscheiden ob podcasts die bei uns gehostet werden auch mobilized werden dürfen. Auf spodtronic setzen wir das voraus , da wir die mobile podcast directory umfangreich gestalten möchten. Dieses haben wir dort in den AGB`s verankert.

Podcamp Berlin: Erste Zusammenfassung

Zunächst einmal: Fabio hat einen Riesenjob gemacht, hat das Podcamp fast allein gestemmt und ich fand so wie es war äußerst gelungen. Zwar gab es die üblichen Anlaufschweirigkeiten, aber anders als sonst die Podcastszene rafften sich die Teilnehmer schnell auf, lebten das Camp und erfüllten es mit Leben. Die Sessions waren gefüllt mit guten Gesprächen, auf hohem Niveau, gleich, ob Diskussion oder Wissensvermittlung. Das war zwar ein Geektreffen, aber nicht ein Treffen von Jugendlichen, die im Internet spielen (wie manches Röhrenfernsehen es sieht), sondern von Leuten, die über Zukuft von Medien und Medienpartizipation gesprochen haben. Und äußerst offen und äußerst kreativ und äußerst wenig Top-Down, wie auf klassischen Kongressen, sondern wirklich als Sessions und Workshops.
Also, wir brauchen mehr davon, gerne auch im Rahmen der Barcamps, aber vor allem mit solchem Geist und solch tollen Leuten dabei

Podcamp Tag 2: Welchen Sinn machen Charts?

Fabio spricht zum Thema, erklärt das Ranking bei Podcast:

Abonennten, IP-Adresse, Sortierung nach Auftsteiger und Neueinsteiger (in den letzten vier Wochen dazugekommen). Problem: Man braucht gute Daten. Kaum einer aber hat diese Daten, vor allem was Downloads angeht.

Podster zählt neue Abos und neue Bewertungen. Aber auch eben im im eigenen Dienst.

ITunes schaut  nach Neu-Subscriptions.

Alternative: Google-Raking mit Blacklists und klaren Kriterien. Nur: Wie liest man die Inhalte bei Podcasts aus?

Was nicht gezählt wird, ist Relevanz. Wie lange gibt es einen Podcasts, wie oft wird er aktualisiert. Dummerweise gibt es keine Trackbacks und Verlinkungen, zumindest nicht zwangsläufig.

Podcastalley zum Beispiel liest Votings nur am Anfang eines Monats zu, was bedeutete, dass Podcaster am Monatsanfang um Votings gebettelt haben.

Podcastpickle arbeitet mit Favourites und Avarage Ratings (Sounds, Professionalism).

Problem: Sind die Charts ein Einstieg oder bleiben die Leute bei den Top Ten?

Und: Die Datenbasis, auf der die Charts ermittelt werden, ist zumindest in Deutschland viel zu klein. Ich habe 300 Abos bei Podster, aber tatsächlich wesentlich mehr Subscriber.

Ich denke, solange die Portalbetreiber ihre eigene Suppe kochen, kommt man nicht weiter.

Ein Independent-Portal bringt nichts, ich denke eher, man muss sich thematisch vernetzen.

Nicole bringt es auf den Punkt: Du hast das Recht zu schreiben, nicht das Recht gehört zu werden.

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Podcamp Tag 2: Werbung in Podcasts

Tom Neumann, Werbung in Podcasts (adplace.com):

Adplace ist ein Werbenetzwerk, dessen deutscher Ableger Liquid Air Labs GmbH ist und mobile Services entwickeltvor allem Service. Man arbeitet international mit podshow zusammen.Spodradio ist eine Arte mobiler PodcatcherDatenflatrate fürs Handy vorausgesetzt. Mit der spodtronic application kann man Radio und eben Podcasts hörenund selbiges soll demnächst auch als eine Art Last.fm fürs Handy gemacht werden. Liquid Air Labs hat auch Podhost gekauft. Es gibt ein Office in San Francisco, weil es eine technische Partnerschaft mit Kiptronic gibt und Podshow, was die Directorys und die Vermarktung angeht. Die Geschäftsidee ist, Inhalte und Vermarktung zusammenzubringen.

Leidiges Thema Downloads: Auch adplace zählt nur komplette Downloads. Das Problem dabei: Werden Flashplayer abgebrochen, dann zählt es nicht, Nun ist aber der Anteil derer, die  Flashplayerbasiert hören und zum Beispiel vor Beginn eines Outros abbrechen, nicht eben gering. Und ist die Werbung am Anfang geschaltet, wurde sie ausgeliefert und gehört (das mal angenommen), aber eben nicht abgerechnet. Neben der allgemeinen Unschärfe (iTunes holt, aber es wird nicht gehört) kan man auch überlegen, eben nur abgebrochene Flashdownloads mit einzurechnen.

Und jetzt kommt die Überlgung auf nachzuschauen, ob der Podcast nicht nur heruntergeladen sondern auch angehört wurde. Was ein Unsinn!!! Sitzt demnächst jemand neben mir, ob ich auch Zeitung lesen und die Anzeige.

Anderes Problem: Wo kann Werbung geschaltet werde. Derzeit, so Neumann, in den reichweiten (bzw. Downloadstarken) Podcasts. Neumann meint, die privaten seien uninteressant. Ich denke, er schaut zu kurz: erstens verkauft er auch einen Kirchenpodcasts vom BR nicht, zum anderen verstehen die Vermarkter den Trend nicht. Wenn 10000 Leute 10 Podcasts hören, dann sind das schon 100.000 Downloads, die ein Kunde nicht erreicht. Und das werden mehr. Solange man immer noch auf Reichweite schaut, wünsche ich viel Spaß in der Zukunft, wenn die Rechweite weg ist und die Jungs plötzlich fragen, wo denn alle hin sind. Dann rappelts in der Kiste 🙂

 

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Podcamp: Statistiken was lädt wer wie oft

Das alte Problem: Was ist ein Download? Eine komplette Datei? Abbrechen wenn der Abspan kommt? Nicole Simon erzählt über Statistiken.

Problem: Logfiles nach Besuchern auswerten ist schön und gut, aber es kommen so viele Suchmaschinen vorbei, die Spuren und Hits hiterlassen. Sie fassen auch schon mal eine Datei an und können die Statistik beeinflussen.

Wichtig: Tools verwenden, und vor allem sie verstehen. Nicole rechnet nur Zugriffe, die mehr als 5 MB laden, weil die Bots meist drunter sind. Manche Bots kann man auch aussperren.

Wichtig ist, alle Downloadmöglichkeiten anzubieten: Feed, händisch, Flashplayer. Das kann man in den Logfiles unterscheiden.

Frage: Chachet iTunes? Generell cachet Apple wohl nicht. Es liegt eher an Clients: Die laden bisweilen auch mehr Downloads, zeigen aber nur eine Datei an (sie überschreiben Quasi).

Sind wirklich die Downloads wichtig oder die Zahl der Subscriber, also der regelmäßigen Hörer? Feedburner hilft dabei, schaut wieviele Leute in 24 auf den Feed zugegriffen haben. Feedabonennten sind nicht wirklich Hörer, weil sie nicht zwangläufig die Datei ziehen. Also liegt die Wahrheit irgendwo zwischen Feedsubscribern und Downloads. Wenn Feedburner die zugriffe zahlt, dann werden die User Agents und Bots separat angezeigt und rausgerechnet.

Wichtig: Die Feed-Zugriffe rausrechnen, die Bots, evtl Tools schreiben oder Feedburner verwenden. Im Zweifel beim Host anfragen, wie er rechnet.

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Readers Edition: Quo Vadis

Gestern in Mitte: Stammtisch der Readers Edition mit dem ThemaWie geht es weiter?”. Ich selbst finde die Readers Editionen eine wunderbare Idee, Bürgerjournalismus in Deutschland, das hat schon was. Die Frage die ich schon am Anfang stellte war, aus welcher Motivation heraus man dort schreiben soll. Ja, Spaß am Projekt, mag eine sein. Aber ich denke das reicht nicht, und Ruhm und Ehre auch nicht. Ich brauche heute wenn ich meine Stimme erheben möchte, eigentlich keine Zeitung oder ähnliches, ein Blog reicht mir.

Deshalb wollte ich hören, was Hugo E. Martin zu berichten hat (er und Michael Meier wollen die Readers Edition nach der Trenung von der Netzeitung weiter entwickeln.) Doch was kam war eher schwach. Es war vor allem beunruhigend unkronkret, wie auch andere Teilnehmer bemängelten. Einen wirklichen Businessplan gibt es nicht, nur dasVersprechen“, man wolle der Readers Edition die Ressourcen zur Verfügung stellen, die sie braucht. Das könne über Sponsoren geschehen, über Fördergelder oder sonstige Einnahmen. Diese wiederum sollen die Firmen Blogform und Social Media mit Beratungsdiensten rund um das “Best practise“-Projekt generieren.

Und auch inhaltlich könnte es Änderungen geben: Die Moderatoren sollen – so habe ich es verstandenmehr Themen initieren, das als Chefeditoren versuchen einen Fokus zu entwickeln.

Genau daran krankt die Readers Edition: an ihrem Fokus. Die Artikel sind beliebig, oft zu spät wenn s um aktuelle Themen geht, manchmal auch etwas abseitig. Das verwirrt den Leser, er weiß nicht was er bekommt. Als mediales Überraschungsei aber wäre die RE zu schade.

Meier und Martin (mit dem, quasi als Disclaimer, ich das Projekt zeitung.crispynews.com mache) müssen jetzt schauen, wie sie vor allem das Vertrauen der Moderatoren und Autoren zurückgewinnen bzw. behalten. Denn ohne diese Contentlieferanten könnte es schweirig werden, das ohnehin angeschlagene Schiff wieder flott zu bekommen.

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Das liebe ich am Spiegel: Immer Verschwörung, Machenschaften, Unsauberes wittern

Ja, liebe SpOn-Redakteure, ein wenig mehr Geld würde Euch wohl guttun. Dann müsstet ihr nicht so moralinsaure Neidartikel über Günther Jauch schreiben.

Moderator, Produzent, Immobilien-Besitzer, Werbeträger: Günther Jauch spielt viele Rollen Der Moderator von “Wer wird Millionär?” ist so selbst ein vermögender Mann geworden – vielen bei der ARD war das nie ganz geheuer. Ein Blick auf das System Jauch.

Das “System Jauch”? Dürfen TV-Moderatoren nicht eine Firma gründen oder auch mehrere und sich vermarkten?

Die Struktur des “Jauch-Imperiums” ist nicht leicht zu ergründen – und wer es versucht, bekommt schnell Ärger mit Jauch.

Muss ich als Unternehmer neuerdings alle meine Geschäftsbeziehungen dem Spiegel offenbaren? Das mag so bei der VEB Spargel gegenüber dem Neuen Deutschland gewesen sein, hier betrifft das meines Wissens nur eingeschränkt Aktiengesellschaften. Mal abgesehen davon dass dieser Vorwurf mit dem Ärger sich auf einen einen einzigen Bildreporter bezieht, gegen den jetzt auch – siehe Artikel – auch ermittelt wird.

Als Geschäftsführer und Chefredakteur tritt der Jauch-Vertraute Andreas Zaik auf.

Herr Jauch sollte sich für seine Firma wirklich keinen Vertrauten als GF aussuchen, wie sieht das denn aus…

Neben “Stern TV” liefert Jauchs Firma diverse weitere Sendungen ans Privat-TV – laut I&U-Website unter anderem die Formate “Die 70er Show” (RTL), “Hape trifft” (RTL) und “Der große Haustiertest” (Sat.1). Das Unternehmen mit rund 60 festen Mitarbeitern und Millionen-Umsatz ist im Handelsregister Köln eingetragen.

Ein Skandal. Eine Firma verdient mit TV Geld und gibt einen Teil davon Mitarbeitern. So eine Sauerei!

Jauch selbst hat die Kritik an seinen Werbe-Engagements immer wieder zurückgewiesen. Schon früher betonte er, er spende alle Gewinne aus seiner Werbetätigkeit für gemeinnützige Zwecke.

Das Gegenteil kann der Spiegel nicht beweisen, deshalb lieber dieser Neid-Satz:

Wie hoch die Honorare sind, die Jauch für die Reklame-Auftritte erhält, ist schwer zu beziffern.

Auch schön dieser Teil:

Nicht immer, wenn Jauch als Moderator auftritt, ist er live im TV zu sehen – er hat auch schon Privatevents präsentiert, unter anderem eine Benefizgala für den Versandhändler Quelle.

Noch so ein Skandal…Wie kann man bei Quelle eine Gala moderieren? Wie schmutzig, wie käuflich…

In einem Interview sprach Günther Jauch vor ein paar Jahren über Geld und sein Verhältnis dazu. Er ziele nicht darauf, seinen Wohlstand nach außen zu kehren oder seinem Kontostand entsprechend zu konsumieren.

Und das ist sein gutes Recht. Auch wenn es dem Spiegel nicht passt. Selten so was flaches, vor Neid triefendes gelesen wie diese SpOn-Story.

Podcaststudio von Belkin

Bei Xonio gelesen:
Auf der CES in Las Vegas hat Belkin ein kleines Mischpult mit der Bezeichnung Tunestudio vorgestellt, das vor allem zum Produzieren von Podcasts eingesetzt werden kann. Aufgezeichnet wird das 16Bit/44kHz-Audiosignal auf einem iPod Video, der an das Pult angedockt wird.

Inteerssant: Das Ding hat XLR-Eingänge. Warum aber auf einem iPod gespeichetr wird, verstehe ich nicht so ganz….

dpa will ins Bewegtbild einsteigen

Wird ja auch Zeit:

Bislang hat dpa das schnell wachsende Geschäft mit Nachrichtenfilmen internationalen Konkurrenten wie Reuters, Associated Presse (ap) und CNN sowie kleineren lokalen Agenturen in Deutschland praktisch kampflos überlassen. (…) Zur Einführung der neuen Rufa-Geschäftsführerin Susanne Matthiessen hat dpa jetzt angekündigt, dass man „die Erweiterung des Portfolios um Nachrichtenbeiträge in bewegten Bildern“ prüfen wolle.

Habe ich auch schon läuten hören, eine Art Picture Alliance für Bewegtbild. Könnte heißen, Bwegtbild-Lieferanten können Beiträge auf eine Plattform stellen, auf die Kunden zugreifen können. Das wäre eine große Hilfe für Menschen wie ich, die Beiträge einzeln einkaufen wollen.