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Fernsehen mit dem Nokia 6280

Nokia 6280In den nächsten vier Wochen werde ich hier – dank T-Mobile – das neue Nokia 6280 und vor allem das T-Mobile Handy-TV via UMTS testen. Heute war zunächst Auspacken angesagt:
Der Slider beim Nokia 6280 ist schick, aber leider klappert er im geschlossenen Zustand. Außerdem denkt man zunächst, er geht weiter hoch als tatsächlich möglich. Macht aber nix.

Nach recht kurzer Ladezeit gehts los – ab in die T-Zones rein ins Handy-TV. Ganz so schnell dann doch nicht. Vor dem Vergnügen hat der Provider die Einwilligung gesetzt. Ich teste das, also drücke ich mal schnell “Ja” bei den 7,50 Euro im Monat. Dafür kann ich dann alle Kanäle sehen, also Sat.1 “Edel und Starck” (will ich aber gar nicht) oder Verliebt in Berlin (will ich überhaupt nicht), sogar DSF-Sport-News oder MTV.

Zu den Kosten:

Für die Nutzung vom MobileTV Dienst werden für einen Tageszugang (24 Stunden) zu allen Basiskanälen 2,00 €, für einen Monatszugang 7,50 € berechnet. Für Relax XL-Kunden ist die Nutzung vom MobileTV Dienst bis zum 31.08. kostenlos, danach entstehen oben genannte Kosten. Es entstehen keine zusätzlichen Kosten für den Datentransport, es fallen lediglich Kosten gemäß des von Ihnen gebuchten Tarifs für das Browsen zu den Kanälen und im MobileTV-Portal an. T-Mobile behält sich vor, die im Rahmen vom MobileTV Dienst angebotenen Programme zu verändern und zu beschränken bzw. Premium-Kanäle gesondert zu bepreisen. Voraussetzung für die Nutzung vom MobileTV Dienst ist UMTS-Netzversorgung und ein UMTS-Handy, das diesen Dienst unterstützt. Die Nutzung vom MobileTV Dienst ist nur im Netz von T-Mobile Deutschland möglich. Die Pilotphase für den MobileTV Dienst mit den genannten Konditionen endet am 31.12.2006.

Na, dann wähle ich mal den WM-Kanal. Das Gerät verbindet mich, und kurze Zeit später sehe ich tatächlich ein Bild.

Ich war bislang ablehnend bis skeptisch, und umso überraschter bin ich, als ich wirklich einen Ball erkennen kann. Nicht wirklich in der Totalen, aber da mittlerweile die Kameraperspektiven so oft wechseln, sehe ich tatsächlich was von den Ausschnitten, die der Premieremensch da für T-Mobile produziert hat. Respekt.

Nun aber mal beim Kollegen prahlen. Der ist Musikredakteur und soll MTV schauen. Ich wechsel zu MTV, erfahre, dass der Beitrag schon seit 20 Minuten läuft und dies noch weitere 20 Minuten tun wird. “Jetzt anschauen” drücke ich – und das Handy stürzt ab. Komisch, ich hatte gar kein Windows-Logo gesehen.

Ein nächster Versuch führt mich dann zu n-tv, ich vergleiche mit dem echten TV-Bild, es ist natürlich zeitversetzt, aber für den News-Junkie vollkommen ausreichend. Leider kommt es bei dem Sportbericht im Handy zum Standbild: Das hat rechtliche Gründe, T-Mobile darf nicht alles von n-tv senden.

Erster Eindruck: Es funktioniert, auch ohne Headphones hört sich der Ton gut an.

User Generated Content 2.0

Google Base ist gestartet, und man mag sich fragen, wofür wir das brauchen. Nun, ich denke, es ist die höchste Daseinsform von User Generated Content, im Sinne von “Jeder kann jetzt alles ins Internet” stellen. Bevor nun gleich die Bedenkenträger nach der Kommentarfunktion suchen, ein Beispiel:
Heute ging eine Pressemitteilung des Vereins “Kaninchen in Not” an deutsche Zeitungsredaktionen. Das dürfte in den meisten Fällen keine Sau interessieen. Zumindest keine Journalisten. Aber Kaninchenfreunde. Nur erfahren sie nicht davon, es sei denn, sie googlen mal wieder nach Kaninchen. Dann finden sie die Pressemittekung und fragen sich, warum die Zeitungen nichts darüber bringen. Und werden ann irgendwann dieZeitung nicht mehr kaufen.
Verschärfend kommt dazu, dass der Verein früher jemand brauchte, der die Info auf die Webseite stellte und diese musste dann auch noch in Google gefunden werden. Jetzt stellt er es in Google Base. Ich hab mal Gatekeeper gespielt und es für den Verein getan. Mal sehen, wie sich die

Zeitungen und Internet

Hab ichs nicht schon immer gesagt?

Meldung von heute:

Angebote für Internet und mobile Dienste werden für Zeitschriften- und Zeitungsverlage einer neuen Studie zufolge immer wichtiger. Der Anteil digitaler Dienste am Gesamtumsatz werde sich in in drei Jahren von jetzt 12 auf 25 Prozent mehr als verdoppeln, heißt es in einer Studie des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG.

Burda kauft das Internet

Heute in der Tagespresse:
«Niemand wird den digitalen Siegeszug aufhalten, und wir werden bei den Siegern sein», sagte Verlags-Vize Jürgen Todenhöfer in München.
Innerhalb von zwei Jahren will Burda die Internet-Umsätze erneut verdoppeln. Für Zukäufe will das Medienhaus bis zu 500 Millionen Euro in die Hand nehmen. Im Gesamtkonzern rechnet Burda auch im laufenden Jahr mit einer weiteren Umsatzsteigerung.

FTD Podcast-Archiv

Eben gelesen:

Die Financial Times Deutschland erweitert ihr Podcast-Angebot. Künftig können nicht mehr nur tagesaktuelle Hörbeiträge heruntergeladen werden, sondern auch Podcasts aus dem Archiv.
Ob Urlaub, Geschäftsreise oder einfach nur Stress: Es gibt Tage, an denen man nicht die Möglichkeit hat, auf seinen Computer zurückzugreifen. Dann hat man bisher auch die tagesaktuellen Podcasts der FTD verpasst. Es gab keine Möglichkeit mehr, Podcasts der letzten Tage auf den MP3-Player herunterzuladen und sich über das Geschehene zu informieren.
Jetzt schafft die FTD bei diesem Problem Abhilfe – mit einem Podcast-Archiv. Hier werden die Podcasts zwei Wochen lang gespeichert und sind damit noch individueller abrufbar.

Liebe Financial-Times, das Archivproblem ist kein Problem: Ihr könnt Euren Feed entsprechen einstellen. Meine Sendungen werden noch Monate nach Veröffentlichuing abgerufen. Einer der Vorteile von Podcastiong gegenüber Radio ist eben die Zeitunabhängigkeit. Und wenn ihre eben nicht nur einen Feed anbietet, sondern – wie sich das gehört – auch ein zugehöriges Blog, dann kann man da eben auch noch mal alle Beiträge runterladen oder anhören.

Kommunikation

Asien ist eigentlich ein Dorado fuer Netzmenschen. Hier hat wirklich jeder ein Mobiltelefon, Internetcafes gibt es an jeder Strassenecke, und genutzt werden sie auch. Tatsaechklich heisst Internet speziell in Vietnam eigentlich auch Zensur. Nur merkt man – zumindest als Tourist – nichts davon. Ob ich hier 11MB Reisesendung hochlade, will keiner wissen. Gesperrte Seiten habe ich auch noch nicht gefunden (CNN ist kein Problem zum Beispiel). Das soll nicht heissen, dass es alles nicht so schlimm ist mit der Zensur. Ist es naemlich, vor allem auch was die Presse angeht. Es soll nur heissen, dass es kleine Freiraeume gibt und vor allem, dass die Partei wohl eben nicht alles kontrollieren kann (oder will).

Und es zeigt, dass das Internet sehr wohl auch Freiheit bringen kann.

Was hier aber keiner braucht, ist Web 2.0. Internet ist vor allem E-Mail fuer die meisten, und ansonsten Yahoo. Das kenne ich schon aus Thailand und Indonesien. Ajax ist dort immer noch das Scheuerpulver, und wenn man hier mal so im Internetcafe sich umschaut, bekommt man ein Gefuehl dafuer, wie die meisten Menschen auf der Welt das Netz nutzen. Um sich miteinander per Mail oder Chat zu verbinden. Als Telefon, sozusagen. Mit erweiterter SMS-Moeglichkeit. Und ich werde das Gefuehl nicht los, dass es eigentlich in Deutschland nicht viel anders ist…

(Dafuer freute es mich, als ich bei einem Besuch einer Tropfsteinhoehle gefragt von zwei aelteren spanischen Frauen gefragt wurde, was ich da mit dem Mikro mache. Ich sagte, ich nehme eine Art Reisesendung auf und man kann sie im Internet hoeren. eine Frau fragte, ob es ein Blog ist und ich sagte, so was aehnliches, es heisst Podcast. “Oh, a Podcast, I know”, sagte sie. Mein Strahlen erhellte die Grotte.)

Daniel, Daniel…

… wir wollen mal hoffen, dass es Dich gar nicht gibt. Dass derjenige Troll, der sich Deinen Namen geliehen hat, bald aus Qype rausfliegt. Sollte es anders sein, macht es mich betroffen: Was treibt einen Menschen um, der statt nur Kneipen in Qype zu besprechen sich selbst reinschreibt:

Daniel, Daniel
Zeitgenosse
Website
Unterlindau 22
60323 Frankfurt

Sich selbst dann mit fünf Sternchen bewerten und damit zu kommentieren ist dann doch eher peinlich:

Ein freundlicher Mensch, der in Frankfurt gerne mit Rat und Tat hilft. Stets offen für interessante Kontakte, intelligente Gespräche oder gesellige Zerstreuung.

Aber sicher hat Dir wirklich einer einen Streich gespielt, zumal das Bild eher an Dieter Bohlen erinnert denn an einen Menschen, der sich auf honorige Weise Dankeschöns holt. Der Qype-Daniel ist bestimmt nicht der OpenBC-Daniel, der eine Kreativ-Agentur hat – weil einer solchen Agentur bestimmt was Besseres einfallen würde.

Warum ich auf dem armen Daniel rumhacke statt ihm ne Mail zu schreiben: Weil er (wer immer er auch wirklich ist) hier ein tolles Tool wie Qype instrumentalisiert für sich. Es heißt User Generated Content und nicht User Dominated Content. Und deshalb steht Daniel pars pro toto für andere Trolle, die glauben, mit ein paar Restaurantkritiken Qype als Werbeplattform zu benutzen. Find ich doof, so was.

Wie Flickr meine Heimatstadt Königstein sieht

Ich habe mir mal den Spaß gemacht, meine Heimatstadt Königstein zu Flickrn (das ist wie Googlen, nur bei Flickr). Und siehe da: der Osten scheint uns zu übeholen. Es gibt nämlich nicht nur mein Königstein im Taunus, sondern auch das Königstein in Sachsen. Während letzteres in Google eher durch seine NPD-Parlamentarier traurige Berühmtheit erlangt hat, ist es in Flickr die Festung. Und die ist größer als unsere Burg.

Flickr sagt zum Tag “Königstein”:
Related tags: sachsen, saxony, festung
See also: fortress, deutschland, elbe, burg, germany, castle

Kein Taunus, kein Hessen. Taggen Ossis besser?

Interessant aber ist, dass “mein Königstein” unter anderem von auch ausländischen Tagesbesuchern getaggt wurde. Und deren Kommentare zu lesen is hochinteressant. Schon in der Blogwelt fand ich einmal einen interessanten Eintrag eines Australiers, der aus Versehen den falschen Zug aus Frankfurt genommen hatte und dann bei uns landete. Weil damals der Zug nur alle Stunde fuhr, sah er sich ein wenig um und bloggte seine Eindrücke. so bekommt man mal einen anderen Blick auf sein ganz unmittelbares Lebensumfeld. Man sieht Dinge anders – oder sieht zumindest, wie andere die Dinge sehen. Das kann durchaus aufmunternd sein. Oder auch Schmunzeln machen.

We stumbled on this fun celebration. St. Martin’s Day looks kind of like a mix between Halloween and Christmas. Kids make paper lanterns they suspend on long sticks.

Und dann entdecke ich auch noch einen Kommentar von Heiko Hebig, der wohl den Flickr-Fotrografen kennt, der gerade in Königstein war. Die Welt ist ein Dorf. Ein globales Dorf.

Patrick gibt’s uns allen

Da denke ich, Mensch, der Breitenbach vom Werbeblogger, der ist halt auch nur ein Mann, schauste mal rein in den Link. Wet-shirt-Contest, Why not. Ich bekenne: Ich habs bis zu Ende gesehen und hatte natürlich die Hände auf der Leertaste und den Pfeiltasten 🙂

Den Geek-Comment der Woche hat aber der von mir so geschätzte Gerrit abgegeben:

Ich war ja erst misstrauisch – wieso dauert der Song genauso lang wie die Ladezeit – die können doch gar nicht wissen, wie schnell meine Leitung ist. Aber das Ergebnis fegt jeden Zweifel weg!

So muss man erst mal drauf sein: beim Betrachten nasser Frauen die Ladezeit berechnen und mit dem Datendurchsatz vergleichen. Respekt.

Ach so: Ich habs einer Freundin geschickt und die schaut gerade und hört zu … ist also auch was für Frauen.

Wenn Spammer zu doof zum Spammen sind…

…. dann sieht die Mail so aus:

Wenn Sie sich fur diese Stelle interessieren, gehen Sie bitte zu unserer Internetseite: www.%_RND_DOMAIN . Hier konnen Sie mehr Information finden und den Antrag ausfullen.
Also, Sie konnen das Antragsformular ausfullen und uns es per E-Mail schicken: support@%_RND_DOMAIN .

Also wirklich, lieber Spammer, Zeit für ne erfundene Domain können Sie sich doch noch nehmen, oder?