Wie man den deutschen Staat finanziert: 32 Dollar für eine Beglaubigung

Deutsche Botschaften und Konsulate scheinen eines auf jeden Fall gut zu können: Geld kassieren, und nicht wenig. Ich habe eben 32 Dollar für eine Unterschriftbeglaubigung zahlen müssen, die ich brauchte, weil ich – auf Anraten des Vizekonsuls in Vietnam – einen neuen deutschen Führerschein beantragt habe. Das Landratsamt Bad Homburg zeigte sich sehr hilfsbereit, schickte mir alle Unterlagen per Post und bat mich, die Unterschrift beglaubigen zu lassen. Das Ganze kostet übrigen 23 Euro inklusive internationalem Einschreiben, was ich für vertretbar halte.

Die Unterschriftsbegelubigung macht das deutsche Generalkonsulat in Ho Chi Minh City. Die Gebühren werden nach Auskunft des Konsulates vom Finanzminister, dem Innenminister und dem Aussenminister festgelegt. Ich frage mich, welche Leistung die 32 Dollar rechtfertigt, zumal ich ja innerhalb behördlicher oder staatlicher Leistungen bin, also die eine Behörde der anderen was bestätigt. (Ok, wenn drei Ministerien dafür benötigt werden erklärt das schon einiges).

Ich finde es schlicht eine Abzocke staatlicherseits.

(ich habe diese horrenden Gebühren schon kritisiert, als ich ähnliches auf Bali und in Kambodscha zahlen musste.)

Blog-Oper und Blog-Wettbewerb in Vietnam

Weil man ja in Kleinbloggersdorf gerade übers Bloggen an sich spricht, hier zwei Impressionen aus Vietnam und wie man dort mit dem Bloggen lebt.
Zum einen hat gerade die Zeitung The Thao Van Hoa zu einem Wettbewerb aufgerufen. Dabei geht es unter dem Titel “Your Entry – The Life Around Us” darum, dass vietnamesische Blogger ihre Schreibkunst zeigen und sich einem Wettbewerb stellen. Aber es geht auch ums Austauschen von Inhalten, in Asien traditionell eher Gedanken zum Leben, der Liebe und Gefühlen.

This is seen as an acknowledgement of the role of blogging as a means of expression despite the many controversies surrounding its validity, accuracy, legal status and inability to be controlled.

schreibt die Vietnam News dazu, nennt Blogs ein “powerful medium” und verbindet den Wettbewerb mit der Hoffnung, dass er Ansporn zum besseren Schreiben ist.

Auch wenn die Everymans Newspaper mit den literarischen Blogs noch nicht wirklich Realität geworden ist, gibt es auch Blogs, die über das persöhnliche hinausgehen, wie jenes von Joseph Ruelle, einen Kanada-Vietnamesen, der im Blog humoristisch seine asiatischen Landsleute beobachtet.

Das Ministerium für Information und Kommunikation spricht von 3 Millionen Bloggern im Land, mit den üblichen Unschärfen wie mehrere Blogs pro Blogger und stillgelegte Blogs.

Ein Gossipblog ist unlängst stillgelegt worden, weil – so offizielle Stellen – zuviel Sex und Falschinformationen verbreitet wurden. Blogger OnlyU bestreitet die Vorwürfe. Ein anderer Blogger wurde verhaftet, weil er während des Fackellaufs für die Olympischen Spiele bloggen wollte.

Jüngstes Beispiel, wie Blogs Kreativität fördern können, ist ein Projekt einer Blog-Oper, die im nächsten Jahr in Hanoi aufgeführt werden soll.Zwar wird auch hier gesungen und getanzt, aber dei Inhalte sollen von Bloggern kommen. Das Viet Nam Orchestra und Ballet und die Sweden Norrlands Opera wagen sich an die neue Kunstform.
Nach einem Aufruf, sich Gedanken über Inhalte zu machen, schreiben Blogger ihre Geschichten nieder und schickten sie an die Oper. In Schweden hat man mit diesem Verfahren angeblich bereits Erfahrungen gemacht.
Das Thema der Oper ist Dream and Reality, über 200 Artikel wurden eingereicht und die drei besten werden nun ausgewählt. Im Mai soll die Oper aufgeführt werden.

Me and the ostrichs




Me and the ostrichs

Originally uploaded by thomaswanhoff

Ich war am Wochenende auf einer Straußenfarm. Das Fleisch schmeckt ja wirklich gut, aber 300 Dollar für so einen kleinen Strauß war mir dann zuviel, um ihn mitzunehmen. Lieber ab und an ein Steak. Ja, man konnte auf den ausgewachsenen Straußen reiten und nein, ich bin nicht geritten. Man fällt nämlich auf jeden Fall runter.

Warum Podcasts bei Netzwelt schwer vermarktbar sind

Ãœber Turi 2 gelesen:

Horizont meldet: Netzwelt ersetzt Podcasts durch Video.

Auch das redaktionelle Angebot wird justiert: Zurückgefahren wird der Audio-Podcast, der seit über drei Jahren ein Element der Webseite war, sich aber nur schwer vermarkten ließ.

Große Frage: Heißt schwer vermarktbar, dass es keine Hörer gab oder heißt es, dass es keine Werber gab? Ich warte auf eine Hier die Stellungname von Sascha Hottes, Managing Director, netzwelt.de

Auf netzwelt hatten wir festgestellt, dass Nutzer lieber Videos
konsumieren als Audio-Beiträge. Das dürfte auch der allgemeine
Trend sein, schaut man sich die Erfolge von YouTube und Co an.

– Ein Video lässt sich für uns leichter für eine Botschaft nutzen.
Versuchen Sie im Audio-Medium ein Produkt zu beschreiben,
dafür reicht beim Video ein Kameraschwenk.

– Werber wollen immer eine bestimmte Reichweite und auch
eine genaue Zielgruppe treffen. Etwa “reiselustige junge Menschen
von 18 bis 30”. Für solche Targetings fehlt es an Volumen im
Netz.

– Im Videobereich gibt es bereits äußerst erfolgreiche Video-
AD-Vermarkter und vor allen Dingen genügend Interesse von
Seiten der Agenturen, was wohl auch damit zusammenhängt,
dass hier TV-Budgets umbudgetiert werden.

Google Streetview und der angebliche Datenschutz

tagesschau.de:

Der schleswig-holsteinische Datenschutzbeauftragte Weichert spricht von einer “Auskunftsdatei über Wohnverhältnisse”, sein Berliner Kollege Dix befürchtet, dass etwa Banken vor einer Kreditentscheidung bei Streetview nachschauen, in welchem Zustand die Fassaden im Viertel sind.

Was ein Unsinn. 1. kann der Bankmensch selbst hinfahren, 2. sollte er das auch wenn er einen Kredit vergibt und 3. sind die Daten so alt, dass sich das keiner antun wird. Google bildet eine oeffentliche Realitaet ab, wo ist das Problem? BTW: Welche Daten sind in dem Zusammenhang bitte schuetzenswert?

Bayern kontrolliert das Internet-TV

Eben bei Turi 2 gefunden:

Internet-Fernsehen darf in Bayern ab 1. August nur noch mit einer Lizenz gesendet werden. Das gilt für alle Live-Stream-Angebote, die mehr als 500 Zuschauer gleichzeitig zulassen.
“Süddeutsche Zeitung”, Seite 13

Dem ist tatsächlich so, wie die Bayerische Landesmedienanstalt in ihrer Sitzung vom 10.7. beschlossen hat:

Hinsichtlich der Genehmigung von Internet-Fernseh-Angeboten sieht die geänderte Satzung eine zweistufige Unterscheidung dieser Angebote vor, wenn sie im Streaming-Verfahren verbreitet werden:

– Von 500 bis 10.000 gleichzeitigen Zugriffsmöglichkeiten: genehmigungspflichtig und – soweit programminhaltlich keine Bedenken bestehen – genehmigungs­fähig ohne weitere Voraussetzungen,

– über 10.000 gleichzeitige Zugriffsmöglichkeiten: Organisationsverfahren wie bei einem normalen Kabelprogramm unter den Voraussetzungen des § 10 Abs. 2 und 3 FSS.

Jetzt bleibt mir nur die Hoffnung, dass man beim Fernsehen im Sinne eines organisierten Vollprogramms denkt. Das geht nur so klar aus dem Text nicht hervor. Geändert wurde diese Absätze (hier Altversion zitiert)

Weitere lokale/regionale Fernsehprogramme in einem Versorgungsgebiet können in Einzelfällen organisiert werden, wenn zusätzliche drahtlose Fernsehkanäle oder Kabelfernsehkanäle verfügbar sind und dadurch ein besonderer Beitrag zur Meinungsvielfalt erzielt wird sowie die wirtschaftliche Tragfähigkeit der lokalen/regionalen Fernsehprogramme in ihrer Gesamtheit nicht beeinträchtigt wird.

Daneben sind in den festgelegten Versorgungsgebieten zulässig

1. lokale Kabelfernsehprogramme privater Kabelanlagenbetreiber mit einem Programmangebot von bis zu zwei Stunden originärem Bewegtbild pro Woche oder im Wesentlichen mit Serviceangeboten oder einem mindestens hälftigen Textbildangebot für Kabelanlagen mit bis zu 5000 ange-
schlossenen Wohneinheiten,
2. Fernsehprogramme nach Art. 26 Abs. 6 BayMG.

Praktisch nicht kontrollierbar
Schauen wir uns das Ganze mal praktisch an: Wenn ich bei UStream einen Livestream vom Oktoberfest anbiete, ist die BLM dann überhaupt zuständig? Wenn mein Wohnsitz in Hessen ist, ich aber vom Christkindlmarkt in Nürnberg einen Livestream ins Netz stelle, ist die BLM dann zuständig?
Und wie bitte werden die Zuschauer gemessen? Gleichzeitige Zugriffsmöglichkeiten? Was bitte soll das denn?

Keine Ahnung welche Performance Ustream derzeit hat, aber es entbehrt nicht einer gewissen Ironie was ich weiland 2006 beim Medienforum NRW erlebte: Da wollten wir nämlich per UStream senden, und die damalige Pressefrau untersagte uns die Nutzung des Presse-Wifi: Das sei für sowas nicht gedacht.

Und das ausgerechnet im Hoheitsgebiet von Norbert Schneider von der Landesmedienanstalt NRW. Der hatte ja damals schon eine staatliche Kontrolle des Internet gefordert (das ist der Mann, der irgendwie nicht mitbekommen hat, dass er im freien Deutschland ist und nicht in der DDR).

Interessant kann das auch für die Pornoindustrie werden, die ja Livecams im Internet anbietet. Kann man ja auch als Fernsehen werten.

Radiostreaming ist schon länger reguliert
2007 hat die BLM schon einmal zugeschlagen, damals regulierte man das Internetradio.

Erfasst wird Internetradio, das im sog. Streaming-Verfahren verbreitet wird. Audio-Dateien bzw. -files, die (einzeln) von einem Server im Abrufverfahren geladen werden können, werden als Telemedium betrachtet, das genehmigungsfrei angeboten werden kann.

Wird ein Audioangebot im Streaming-Verfahren gleichzeitig mindestens 500 parallelen Nutzern (mind. 500 Ports) angeboten, gehen die Landesmedienanstalten grundsätzlich von einer Darbietung an die Allgemeinheit, also von genehmigungspflichtigem Hörfunk aus.

Dahinter steckt die recht dämliche Ansicht, dass Streaming für alle ist und einzelne Dateien nicht. Was bitte macht ein Flashplayer auf meiner Podcastseite? Er streamt eine einzene Datei.

Geht es vielleicht um die Marktkontrolle. Schließlich wächst der Markt für Internetradios.Man kann sie per Iphone hören und auf der Arbeit. Interessant dabei ist, dass man noch vom Live-Stream spricht. Was aber, wenn es einen on-demand-stream gibt. Sind das dann Dateien?

Das Konzept der Rundfunkgesetze ist längst überholt, zeigt sich mal wieder. Die Regelungen sind nicht auf das Medium Internet übertragbar. Sie hatten vor allem einen technischen Hintergrund (begrenzte Anzahl Frequenzen), und der hat sich mal eben erledigt. Deshalb brauchen wir keine Regulierung. Wir brauchen ein paar Gesetze was man darf und was nicht und gut ist. Für die Überwachung gibt es dann Strafverfolgungsbehören. Alles andere ist der Versuch staatlicher Einflussnahme auf das Recht zur freien Meinungsäußerung und der freien Presse.

Apple, das war mal nix

Nein Apple, damit hast Du Dir keine Freunde gemacht. die .mac-Nutzer mal eben fast 2 Tage offline zu schalten ist das eine (der Dienst taugt eh nix), aber die Kunden Programme runterladen zu lassen und dann aber beim Software-Update so in die Knie zu gehen, dass ich bis heute (Samstag, 12.7., 11 Uhr Saigon-Zeit), nicht in der Lage bin, das Software-Update für meinen iPod-Touch zu kaufen, erinnert doch sehr an Twitter. Auch wenn mancher sagt, Apple könne nicht wegen ein paar Updates im Jahr Riesenserverfarmen aufstellen, dem sei gesagt, dann sollen sich sich halt die 9 Euro schenken und gleich die Updates in die Torrents geben. Denn dort kann man die neue Software runterladen.
Mein Befürchtung ist, dass Apple jetzt mit dem neuen iPhone noch mehr in den Massenmarkt geht und dann aber die Qualität nicht mehr halten kann. Ich kaufe Apple, weil es funktioniert, und nicht weil alle es haben (wollen).
Aber weil die Marke so stark ist, campieren Leute vor dem Apple store und auch ich werde nachsichtig stirnrunzelnd vergeben und hoffen, dass es bem nächsten Mal alles besser wird.

Phu My Hung – wie Saigon sich verändert




Phu My Hung

Originally uploaded by thomaswanhoff

So sieht das aus bei uns um die Ecke. Ist nicht wirklich unser Haus, wir wohnen ein paar Minuten weiter. Aber es soll mal zeigen, dass Saigon echt moderne Ecken hat (was einige jetzt wieder bedauern werden, von wegen alte Stadtviertel gehen kaputt und so. Aber Phu My Hung ist auf Sumpf gebaut, da wurde zumindest kein Viertel zerstört. Und was die Natur angeht: Ich fürchte alles in der Nähe des Flusses hat mehr Schwermetalle als fruchtbare Eizellen im Körper)

Zum Thema alte Stadtviertel sei gesagt, dass es nicht so einfacht ist: Zum einen hat eine Stadt Recht auf Entwicklung und Veränderung. Außerdem haben Hausbesizter auch das Recht ein Haus zu verkaufen (Wenn es denn verkauft werden kann und nicht enteignet wird).
Zum andern sind natürlich Menschen betroffen, die sich das Leben in der Innenstadt nicht mehr leisten können. Sie werden an den Rand gedrängt oder in bestimmte Bezirke. Aber ich fürchte, das ist nicht ein Problem Saigons, sondern jeder größeren Stadt. Und letztlich bleibt die Hoffnung, dass mit einer Stadtentwicklung auch eine wirtschaftliche einhergeht und damit mehr Einkommen. Ich weiß. dass das in Asien noch nicht der Fall ist, vor allem aber auf dem Land nicht.
Dennoch: Selbst in einem sozialistischen Land scheint es nur diesen Weg zu geben.

Radioprofis und das Urheberrecht und wie ein neuer Podcast-Award das sieht

Es kommt eher selten vor, dass ich im Podster-Forum stöbere, aber heute bin ich dort auf einen Beitrag zu einem neuen Podcastaward gestoßen. Da ich eine Allergie gegen solche habe, musste ich mir das mal genauer anschauen.
Es handelt sich um eine Olympus-Veranstaltung names http://www.european-podcast-award.eu/

Mitmachen darf

Jeder Audio – Podcast, der über einen funktionierenden RSS-Feed verfügt und keine Urheberrechte Dritter verletzt oder missachtet, kann für den Award vorgeschlagen werden.

Jetzt fragte im Forum eine Podcasterin:: “Mal so ganz am Rande…. Darf ein Podcast einfach auf einer fremden Seite eingebunden werden? Also direkt von dort aus angehört werden?”

Antwort der Awardmacher: “Zum Einbinden: Wer es nicht möchte, dass seine Inhalte (nicht kommerziell) verbreitet werden, sollte wohl auch besser nichts in`s Netz stellen – oder habe hier was falsch verstanden?”

Liebe Award-Menschen, das Internet ist nicht frei von allen Rechten, sondern es gilt auch hier das Urheberrecht, auf das ihr in Euren FAQs verweist. Alles klar?

Video bei Tageszeitungen

Diese Liste ist interessant: Welche Tageszeitungen nutzen welches Video?

Ein wenig schade ist die immer noch große Zahl von Zoomin-Nutzern, dafür aber macht es mächtig Spaß, sich einige gut gemachte Videos, vor allem bei Regionalzeitungen anzuschauen. Ich fürchte zwar, die haben nicht die Masse an Zuschauern, ist aber auch egal, weil das binden kann, weil man Erfahrung sammelt und seine Leser schon mal auf kommende Zeiten vorbereitet.

Tipps:
Abendzeitung

Märkischer Zeitungsverlag

Baden Online(Warum 16:9)

Mittelbayerische Zeitung
(etwas mehr Begeisterung bitte)

Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag(kein Bild?)

Springer stellt auf Apple um

Im April hätte ich das für einen Scherz gehalten:

Ab sofort wird die Axel Springer AG konzernübergreifend die vorhandenen PC-Arbeitsplätze sukzessive auf Apple-Technologie umstellen. Dazu wurde ein entsprechender Rahmenvertrag zwischen beiden Unternehmen geschlossen. Die Axel Springer AG ist der größte europäische Konzern, der seine Systeme komplett auf Apple umstellt.

Respekt! Gute PR-Aktion, um das Unternehmen als modern darzustellen (was es ja durchaus ist).

Sorgen macht mir nur das hier:

In Abhängigkeit von den eingesetzten Applikationen und den Bereichsanforderungen wird entweder das Apple Betriebssystem Mac OS X oder das Microsoft Betriebssystem Windows XP / Vista genutzt werden.

Im Leben werden die Adobe Produkte jetzt nicht von Windows auf Mac gehoben. Aber ok, das ist ja bekanntlich eine Glaubenssache…

Führerschein in Vietnam umschreiben




My new motobike

Originally uploaded by thomaswanhoff

So ich bin jetzt wieder mobil. 1300 Dollar kostet die Mio Classico, in Kambodscha hatte ich die gleiche in Pink, da heisst sie Mio Fino. Stark im Anzug, bequem im Sitz, schick in der Optik.
Für alle, die einen Führerschein in Vietnam brauchen, gilt folgendes Procedere:
1. Ein deutscher oder internationaler Führerschein ist nicht gültig

2. Den Führerschein kann man umschreiben lassen. Zunächst, falls nur in deutsch, den Führerschein bei der Botschaft oder Konsulat übersetzen lassen.

3. Dann in die Straße Le Duan fahren, dort ist das Ãœbersetzungbüro. Kopien von Pass, Visum, Führerschein, englischer Ãœbersetzung, 5 Fotos 4×3 und etwa 40.000 VND mitnehmen. ein paar Tage später alles wieder abholen (man bekommt einen Abholzettel).

4. Dann in die 252 Ly Chinch Tang, dort in den ersten Stock (das ist die Führerscheinstelle). Ausländer können sich gleich an den ersten Schalter wenden. Der netten Frau alle Unterlagen geben. Wir hatten nur einen Klasse 3 Führerschein, wenn wir mehr als 50 cc fahren wollen, müssen wir zu einer Fahrprüfung.

5. Mit allen Unterlagen in die 63 Ly Tu Trong Street. Dort muss man nochmal was bezahlen (ich glaube 100.000 Dong) und bekommt entweder einen Termin zum Fahrtest (man muss eine 8 fahren und einen kleinen einfachen Parcour. Bikes werden gestellt, sind aber mit Schaltung. Man kann auch sein eigenes mitbringen) oder einen Termin wann man den Führerschein abholen kann (dauert etwa 10 Tage).
Wer den Fahrtest macht, bekommt einen Termin und kommt an diesem Tag an die gleiche Stelle (nebenan in den Hof). Tipp: Etwas früher kommen und noch etwas üben. Dann in den ersten Stock, dort die Unterlagen abgeben, wieder runter und warten bis man aufgerufen wird. Nach dem Test vor ans Pult und dort Pass und Führerschein (alt) vorzeigen. 10 Tage später gibt es den vietnamesischen Führerschein an der gleichen Stelle.

Hier mit einem Auto zu fahren ist sinnlos, der Verkehr ist zu stark und man bekommt in der Stadt keinen Parkplatz. Da ist es billiger, die wenigen Male beim Einkaufen oder abends ein Taxi zu nehmen (kostet 5 Dollar).
Ãœbrigens gibt es in Vietnam eine Helmpflicht.

Zeitungen online: was hat sich geändert?

Ein kleiner Blick zurück:

1999 lassen sich für den österreichischen Online-Journalismus zwei wesentliche Charakteristika herausarbeiten. Einerseits konnten jene Internetanbieter, die verstärkt auf klickintensive Erotikbilder und Pin-up-Shows, Kleinanzeigen, Glücksspiel-Automaten und Partnerbörsen setzten, rasante Zuwächse bei den Page-Impressions verbuchen.

Zehn Jahre Onlinejournalismus:

Dass eigene Geschichten nicht oder höchstens sporadisch auftauchen, wird gerne mit “Klicks” begründet. Selbstgeschriebene Geschichten bringen keine Klicks. Heißt es. Mindestens aber zu wenige Klicks, stellt man die Mehrkosten für eigenproduzierte Inhalte in Rechnung. Hintergrund: IVW, das Zählsystem, mit dem die meisten deutschen Internet-Angebote ihre Zugriffe standardisiert messen lassen….Aus journalistischer Perspektive gesehen, bewertet IVW die Online-Inhalte auf absurde Art und Weise. Eine spannende, im besten Fall sogar Image bildende Story aus eigener Herstellung – ein Klick. Eine 28-teilige Bildergalerie über die “Arschbomben-WM” (zu bestaunen bei einem ehemals Grimme-prämierten Nachrichtenangebot) – 28 Klicks….Dass die werbetreibende Industrie dadurch potemkinsche Reichweiten-Daten erhält – ihr Problem.

Nichts?

Allison Crowe sucht Auftrittsmöglichkeiten

Allison loves Germany and hopes to return to your country for concerts in September/October of this year. If you know of any suitable piano venues, please let us know!

bittet die Künstlerin per Sprecher Adrian in ihrem Forum. Ich habe hier leidre nicht so viele Locations in Vietnam, aber Ihr da in Deutschland solltet doch was haben.
Wer reinhören will, kann das hier im Song How Long oder sich durch ihre Alben wühlen, die meisten sind unter CC-Lizenz, noch ein Grund mehr, die Frau zu unterstützen.

Also, Promoter und Kunstfreunde, Ihr seid dran!

10 Millionen Podcaster in China

“Podcasting, which emerged at the end of 2004 in China with the launch of the first site in this regard, is also gaining popularity at a speed faster than that of any other Web service. According to official statistics, there were more than 200 podcasting sites in China in 2006, registering more than 10 million podcasters and having a viewership of 76 million.

wird bei Podcastingnews gesagt

Das Weblog von Thomas Wanhoff

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