Auf der Defcon Conference, einem weltweiten Hackertreffen, gibt es immer wieder überraschungen. Diesmal betrifft es Herzschrittmacher. Es scheint in der Tat möglich zu sein, einen Herzschrittmacher per Fernbedienung anzusteuern. Kein Wunder, schließlich macht auch der Arzt das nicht anders, wenn er den Schrittmacher neu einstellen will. Doch was, wenn andere als Äzte das versuchen.
Glücklicherweise ist das Loch von den guten Mächten entdeckt worden, sie mahnen nun Hersteller von Schrittmachern an, die Geräte sicherer zu machen. Kevin Fu, Associate Professor an der University of Massachusetts, hat zwei Jahre gebraucht, bis er eines der Geräte geknackt hatte.
Die Schwachstelle: Eine interne Testprozedur, die wohl verwundbar ist für Angriffe. Es gibt nämlich keine Verschlüsselung für die Verbindung zwischen Gerät und Fernbedienung.
Gerade mal 1000 Dollar kostete das Equipement, um den Schrittmacher anzusteuern und zu kontrollieren.
Wer es genau wissen will: Hier gibt es das Papier über den Hack als PDF