Wie schaffe ich mir lästige Kunden vom Hals? Ich kündige ein Produkt an, stelle es mit großem Tamtam vor und liefer es dann einfach nicht aus. Die Produkt- und Kundenpolitik bei Apple wird nicht gerade besser. Steve Jobs stellte iLife am 9. Januar vor – vier Wochen später gibt es hierzulande immer noch keins zu kaufen. Zwar sind endlich Presseexemplare angekommen, doch Sätze wie diese muss ich meinen Lesern dann wohl auch mitteilen:
Wir freuen uns, dass Sie sich für den Einkauf im Apple Store entschieden haben. Die Nachfrage nach dem von Ihnen bestellten Produkt ist größer als erwartet. Wir werden Ihr Produkt so schnell wie möglich liefern, können aber den ursprünglich angestrebten Versandtermin leider nicht einhalten. Wir rechnen damit, die von Ihnen bestellte Ware bis zum 22.02.2006 versenden zu können. Wir bestaetigen, dass Ihre Bestellung am oder vor dem 24.02.2006 an Ihre Lieferadresse geliefert wird.
Nö Apple, jetzt mag ich nicht mehr. Wer nicht in der Lage ist, ein paar DVDs zu pressen, der bekommt kein Geld von mir (und damit kaufe ich auch nicht den tollen Kopfhörer). Ich brauche dasZeug nämlich nicht wirklich, ich kaufe gerade Apple-Produkte, weil sie einen positiv-emotionalen Aspekt für mich haben. Das scheint Steve Jobs wohl ändern zu wollen. Schließlich verkauft ja Microsoft mit einem negativen Image immer noch mehr als Apple…
(auch bei den Intel Macbooks gibt es ja schon Liefer-Warnungen)