All posts by Thomas

Süddeutsches Blogstipendium

jetzt.de hat ja vor ein paar Monaten ein Blogstipendium ausgelobt. Nun stehen die Gewinner fest. Behindertenparkplatz hat zwar keinen Preis bekommen, aber ist als “Empfehlung der Redaktion” gelistet.

meldet Christiane. Trotzdem Glückwunsch fürs Finale.

Die Gewinenr sind:
Bloggen für den Weltfrieden von Nilz Bokelberg
yet another indie disco von Walter Wacht
die Texte von jetzt-Userin rose
netzpolitik.org von Markus Beckedahl
Jackpot Baby!

Gerade für netzpolitik.org freut mich das, erste Sahne, was die abliefern!

Creative Commons, Gema, GVL

MotorFM hat einen Radiobeitrag von Jan Raehm gesendet, der sich mit Creative Commons und den Auswirkungen für Gema und GVL beschäftigt.

Der Gema-Mensch sagt doch frecherweise, dass die Mitglieder befugt sind, ihre Werke auf ihrer privaten Homepage einzustellen, ohne sie zu lizensieren. Das ist so nicht richtig: sie dürfen sie nur als Stream anbieten, nicht als Download. Und überhaupt ist das schon eine Sauerei: Ich darf MEIN Werk jetzt ins Internet stellen, OHNE das bei der Gema BEZAHLEN zu müssen. Danke, Gema, ihr seid einfach so nett zu Künstlern.

Der Phonoindustrie-Vetreter sagt: “Gibt man eine Benutzung frei und macht das ohne Vergütung, kann man das nie wieder rückgängig machen.”

Ja, aber das ist kein Problem. Zunächst geht es darum, das saubere Lizenzen die Weitergabe überhaupt ERMÖGLICHEN. Dann kann eine kommerzerielle Nutzung ausgeschlossen oder eben nicht ausgeschlossen werden. Und genau das ist das Interessante: Wenn der Künstler selbst seine Lizenz bestimmt, kann er sehr wohl Geld damit verdienen. Ich habe gestern wieder Eric Schwartz gehört und dann spontan im iTunes-Store einen Song gekauft. Hätte ich auch auf seiner Seite gemacht. Habe ich auch gemacht, obwohl es seine Songs auch im Internet gibt. Wann kapiert man endlich, dass man mit Lizenzen wie der CC langfristig besser fährt? Eben weil das kommerzielle Modell darauf beruht, dass man für etwas Geld ausgeben will, was man a) haben will und wo man bereit ist, auch Geld zu bezahlen (und bezahlen zu können -> siehe shopmodelle von Künstlern). Ein Modell, dass darauf beruht, dass Musik nur gehört werden darf, wenn man sie mit allen DRMs kauft, ist langfristig nicht haltbar. Es bevormundet den Kunden.

Letztlich haben die Plattenfirmen nicht Angst um die Vergütung der Künstler, sondern ihren eigenen Profit.

via netzpolitik.org

Gesetz über die deutsche Nationalbibliothek und die Wikipedia

Matthias Schindler hat sich das Gesetz über die deutsche Nationalbibliothek angeschaut und versucht, es mit der Wikipedia kompatibel zu machen. Vor allem dieser artikel scheint ein Problem zu sein:

Ҥ 15 Ablieferungspflichtige
Ablieferungspflichtig ist, wer berechtigt ist, das Medienwerk zu verbreiten oder öffentlich zugänglich zu machen und den Sitz, eine Betriebsstätte oder den Hauptwohnsitz in Deutschland hat.”

Schindler schließt daraus:

Dem Wortlaut von § 15 (und der Definition von §3 DNBG) folgend ist somit jeder Deutsche ablieferungspflichtig, da er dank der Lizenz der Wikipedia berechtigt ist, das Medienwerk zu verbreiten oder öffentlich zugänglich zu machen.

Er (und ich) stellt sich die berechtigte Frage, ob die Gesetze überhaupt mit der Realität noch etwas zu tun haben. Eine Diskussion über weltweites Urheberrecht findet derzeit in Genf statt.

CDU-CSU-Bundestagsfraktion podcastet (wieder)

Der iKauder ist wieder auferstanden. Kauder fürchtet wohl Neuwahlen, deswegen fängt er wieder an 🙂
Spaßbeiseite: Was mir gefällt: Kauder macht das recht locker, versucht zu erklären, warum Entscheidungen manchmal auch nicht getroffen werden

Und manchmal bleibt einem nichts anderes übrig, als mit ernstem Gesicht bedeutungsvoll etwas Unbedeutendes zu sagen, nämlich dass man noch immer nicht weiß, wann eine Entscheidung kommt (es ging um die Libanon-entsendung)

Seine Erkenntnis: Politiker brauchen nicht immer vor die Kameras, wenn wir nicht was wirklich Wichtiges zu sagen haben.

Bevor auf ihn draufgehauen wird: er spricht selbst, plaudert drauf los. das ist der richtige Weg. Die Inhalte sind eine andere Sache, die müssen mir nicht gefallen. Aber die Art und Weise hat schon im Wahlkampf gezeigt, dass der Kauder das “i” mehr verdient als manche anderen.

Second Life Problem

Ich habe noch nicht viel gelesen über das klitzekleine Sicherheitsproblem, das Second Life hat. ein böser Mensch hat sich dort eingehackt und mal eben alle Passwörter und Accountsinfos lesen können. Nur die Kreditkartendaten waren wohl verschlüsselt.
Nur: Theoretisch hätte er Millionengeschäfte abwickeln können.

Xeni hat bei Boingboing was gepostet
und Linden hat ein Urgent Announcement auf der Webseite.:

On September 6 we discovered evidence that an intruder was able to access the Second Life database through the web servers. The exploit was shut down on the afternoon of September 6 when we discovered it.
Detailed investigation over the last two days confirmed that some of the unencrypted customer information stored in the database was compromised, potentially including Second Life account names, real life names and contact information, along with encrypted account passwords and encrypted payment information.
No unencrypted credit card information is stored on the database in question. Unencrypted credit card information has not been compromised.

Meine SL-Lust ist eh vergangen in letzter Zeit, mein Haus habe ich aufgelöst. Nicole ist da wohl noch intensiver unterwegs.

Piratenpartei gegründet

Ist keine Neuigkeit in den Blogs, soll vielmehr die Aufmerksamkeit erhöhen. Wir sind gespannt.
Piratenpartei gegründet

Wir zielen auf die Gründung der “Piratenpartei Deutschland” ab. Diese soll Meinungsfreiheit und Privatsphäre aller Menschen in Deutschland erhalten und die fortschrittsbehindernden Auswüchse des Urheber- und Patentrechts zugunsten einer freien Wissensgesellschaft neufassen. Die offizielle Gründung der Partei ist für Anfang September geplant.
Wir sind eine basisdemokratische Initiative: jeder kann mitmachen.

Podcast-Petition: Bitte unterschreiben

Joint Statement of Podcasting Organizations and Podcasters on the Proposed Wipo Treaty for the Protection of Broadcasts and Broadcasting Organizations Presented to 15th Session of Wipo Standing Committee on Copyright and Related Rights:
Bitte unterschreiben:

We, the undersigned individuals and organizations, representing the views of thousands of individuals who create audio and audiovisual podcasts and make them available on the Internet for others to listen to and enjoy, are extremely concerned about the draft World Intellectual Property Organization Treaty for the Protection of Broadcasts and Broadcasting Organizations (the Treaty) and its proposed extension to the Internet.

The rapid adoption of podcasting by groups and individuals, both commercial, semi-professional and non-profit, for political commentary, news reporting, music distribution, and other important information dissemination is testament to its effectiveness. The Treaty proposes to create new rights that are not only unnecessary to sustain novel forms of online communication such as podcasting, but will also inhibit their growth.

The Treaty will stifle innovation in podcasting-related technologies because the Treaty would require signatory countries to provide legal protection for technological protection measures (TPM) and is likely to lead to technology mandate laws controlling the design of broadcast-receiving devices. The Treaty will also inhibit online communication by impeding access to and non-infringing use of copyrighted content. At the same time, where podcasts are made available under a Creative Commons licence, the Treaty could allow subsequent casters to make podcasts available on more restrictive terms, overriding the wishes of the podcast creator.

We oppose the extension of the draft Treaty to the Internet for three reasons.

1. There is no need for the proposed new rights. Webcasting, podcasting, and myriad other forms of online distribution have flourished without the sort of rights this Treaty would grant. Though podcasting is only in its infancy, tens of thousands of podcasts are already being made available, reaching an estimated total audience in the millions. To the extent this Treaty would grant rights to podcasters who also stream their content, including many of the undersigned, we have no desire for such rights.
2. Innovation in podcasting and other new Internet distribution tools will suffer. Podcasting came about because of the widespread adoption of general purpose portable audio players like iPods, as well as use of web syndication technologies like RSS. Had these novel tools been hampered by the secondary liability concerns that the treaty’s overbroad intellectual property rights pose for technology developers and manufacturers of devices that could be used to infringe the new rights, podcasting might never have flourished. This Treaty would hinder innovation in future tools by forcing technology developers to obey government TPM mandates over device design. Along with increasing the potential financial costs for innovators, the TPM mandates will limit the types of features on new devices.
3. Extending the Treaty to the Internet will harm the flow of information and free speech online. Podcasters’ freedom of expression is likely to suffer as a result of reduced innovation. Moreover, the treaty will impede podcasters’ access to and non-infringing use of copyrighted content. Podcasters can currently rely on national copyright laws to lawfully include copyrighted materials in their programs, whether for news reporting, education, or other permitted uses. The proposed Treaty would undermine those uses by layering a new and overbroad set of rights on top of copyright. This will require a second layer of rights clearance for transmitted materials. This will increase transaction costs for podcasters, who already face significant hurdles in obtaining necessary copyright clearances due to undeveloped licensing markets. But it will also give broadcasters the ability to silence podcasters who depend on use of copyrighted materials.

Signed,

United Kingdom Podcasters’ Association (UKPA)
German Podcastverband
U.S. Podcast Guild

Cory Doctorow war so nett unser Anliegen auch auf BoingBoing zu posten

Citizen Journalism die zweite

Your trip. Your baby. Your day. Your pet. Whatever story you want to share, YourHub.com is your place to do it.
valleynews.com is a Web site of several communities where citizens can contribute stories, photos and events about things that matter to them. Plus, you can get information about your community, including updated news from resources across the Web and comprehensive local listings of places like cultural centers or schools.

War da nicht schon mal was in der Gegend?
Irgendwo sendet dort auch noch KYRADIO, der Podcastsender.

Tim, bitte mal anschauen was die da machen bei Valleynews.

Starbucks Podcast

C.C. Chapman hat sich den Starbucks-Podcast bei Managing the Grey angehört. Es geht mir wie ihm auch. Ich bin ein Starbucks-Heavy-User, natürlich Starbuckskartenbesitzer und überhaupt. was erwarte ich von einem Podcast der Kaffeekette?
Mit Sicherheit nicht, wie man Kaffee macht. Ich kenne den Kaffee, er schmeckt mir, thats it.

C.C. meint:

* Why do it just for one month? If it was around a promotion or something I could understand, but it’s not.
* “Coffee College”? What? I love coffee, but do I really want to learn more about it? I don’t think so.
* The sound of the promo is pretty laid back and cool which I like. But, the sounds at the beginning and the end sound fake. I think they’d have a much richer experience if they actually recorded the podcasts in the corner of a store while it was opening and running. Truly capture the moment. The sounds. The everything.

Bin froh dass C.C. es auch so sieht – ich dachte erst, vielleicht ist es halt nix für europäische Ohren. Dieser Podcast ist wieder mal ein wunderbares Beispiel dafür, wei man es nicht machen sollte: er gefällt mit sicherheit der Chefetage, aber nicht den Nutzern. Coole Loungemusik und Gespräche mit Schrifstellern auf nem Starbucks-Sofa wäre besser gewesen.

Spiegel-Online-Podcast

Aus Wikipedia:
Podcasting bezeichnet das Produzieren und Anbieten von Mediendateien in einem Newsfeed (meistens RSS) über das Internet.

Liebe Spiegel-Online-Redaktion, die ihr ja das größte Blog der Welt betreibt: Wenn die MP3-Datei, die ihr jetzt als Download auf eure Seite gestellt habt, ein Podcast ist, was war dann bislang eine MP3-Datei, die auf einer Webseite zum Download bereitgestellt wird?

Nein, liebe Redaktion, da müsst ihr wohl noch nachbessern. Ich will einen Feed!

Flatty, Flatster und das Webradio

Flatty ist Freund der Musik. Er interessiert sich für alle: von ABBA bis Zappa. Flatty ist ein Musikscout, der immer auf der Suche ist, neue und auch alte Musik zu finden. Doch wie kommt er ran an die unzähligen Songs und Künstler? Alles einfach mal kaufen und dann doch feststellen, dass es nicht 100% gefällt? Das kann sich keiner leisten. Da sind die unzähligen Radios auf diesem Planeten ja schon praktisch – aber wie finde ich diese alle? Flatty möchte suchen, hören, probieren und wenn es gefällt, dann auch kaufen.Hat er sich in die Musik eines Künstlers erst einmal verliebt, ist der Weg zum CD-Kauf und zur Konzerthalle ein leichter. Flatty will Musik – und zwar für alle. Er hofft, dass er viele Freunde findet, die da genauso denken wie er.

Song dazu anhören

Gulli erklärt, wie es gehen soll:

Flatster lauscht bei einer großen Anzahl von Webradios gleichzeitig, der beim User installierte Client findet für vorab gewünschte Tracks schnell passende Sender und zeichnet zeitnah auf – abhängig davon, wie oft sie auf der Vielzahl der Stationen gespielt werden. Mit einigen technischen Kniffen treten die üblichen Probleme von Radioaufnahmen – verpasste Anfänge, eingeblendete Moderationen – nicht auf. Geshared wird von der Software nichts, genutzt werden gewöhnliche Webradiosender in großer Zahl, die 128kBit/s aufwärts streamen.

Flatster is coming soon.

Geschäftemacher, Moral und Natascha Kampusch (und ein Yachtvermieter)

Es gibt so etwas wie Moral. Möchte man denken. Moral spielte eine nicht unerhebliche Rolle beim Handling des Kampusch-Interviews. Was darf man fragen, was soll man und vor allem was soll man nicht. Denn Natascha Kampusch ist ein Opfer, kein Täter, es gibt kein Recht, sie zu befragen. Nicht einmal wirklich eine Pflicht. Und deshalb sind Moral und Respekt wichtig im Umgang mit ihr.

Scheint aber nicht jeder zu verstehen. Das bekam ich vertraulichst zugespielt:

Nachdem natascha kampusch gestern im interview von einen geplanten yachturlaub erzählt hat, würden wir sie
– master yachting deutschland – gerne dazu einladen.
hierzu würden wir eine segelyacht inkl. skipper in einer unserer welweiten destinationen zur verfügung stellen.
an bord ist platz für weitere 4-5 personen. flüge würden wir über ein airline sponsoring organiseren.
a) wer hat interesse diesen törn auf einer segelyacht zu begleiten ?
b) wer hat den notwendigen kontakt um mit ihr in verbindung zu treten?

Das Ganze ging an Medienvertreter. Hallo Master Yachting? Hat man Euch den Werbeetat so zusammengestrichen, dass ihr nun auf solche abstruse Ideen kommt? Oder glaubt ihr ernsthaft daran, dass sei ein edles Ansinnen?

Das ist widerlich. Extrem widerlich. Wenn Eure Yachten so eklig sind wie dieser Vorschlag, dann sind sie das Gammelfleich der Schiffsbranche.

Liebes großes Medienunternehmen…

… ich will Euren Namen hier nicht nennen, aber wenn ihr schon den Dicken in Sachen Blogs, New Media etc. macht, dann solltet ihr wissen, wie man einen RSS-Feed generiert und wie man den ändert. Das steht sogar in einigen Eurer Publikationen. Oder dürfen die Eure Techniker nicht lesen? Das könnte langfristig einfacher sein als mich anzurufen. Und weniger peinlich.
(Nein, mein neuer Arbeitgeber war es natürlich nicht…)

Keine Sau hört Podcasts

ARD/ZDF-Onlinestudie:

6 Prozent aller Onliner beziehen regelmäßig oder sporadisch Podcasts, in der Gruppe der DSL-Kunden nutzen bereits 10 Prozent solche Angebote. Auch der Anteil derer, die Vodcasts nutzen, die Videovariante des Podcasts, liegt in dieser Teilgruppe mit 5 Prozent leicht über dem Durchschnitt (3 %). Insgesamt liegen beide Formen aktuell noch auf niedrigem Nutzungsniveau. Bislang spielen Podcasts nur bei den jungen Onlinern bis 39 Jahre eine Rolle, Vodcasts sind weitgehend auf die jüngsten Nutzer bis 19 Jahre beschränkt.

Interessant ist folgendes: 29 Prozent haben Audiodateien abgerufen, aber nur sechs Prozent nutzren Podcasts. Ich könnte mir vorstellen, dass da einige doch Podcasts hören aber gar nicht wissen, dass es solche sind. Gerade im Bereich Video (Downloads 20 Prozent, Vodcasting 3 Prozent) wird das deutlich: sind Vutube und Co. Downloads oder Vodcasts? Oder was ganz anderes?

Podcasting: Das Wichtigste in Kürze – für Unternehmen und andere

Marketing-Sherpa hat es auf den Punkt gebracht: Der “MarketingSherpa’s Practical Podcasting Guide for Marketers” sagt eigentlich alles, was gesagt werden muss, beschäftigt man sich das erste Mal mit Podcasting. Ich hatte gestern schon auf ein kleines Büchlein hingewiesen, dass einen Einstieg in Social Software gibt, jetzt noch der Marketingsherpa-Artikel, und man kann sich manchen Besuch auf teuren Kongressen ersparen. Dort wird nämlich auch nicht viel mehr erzählt (und ich weiß das, weil ich da auch nicht viel mehr erzähle).
Ein paar Schnipsel:

Surprise #1. Total listenership in Podcasting
According to Arbitron/Edison Media Research, as of June only 22% of people had even heard of “podcasting” but only 11% had ever listened to one. It seems these early adopters weren’t all terribly impressed either. According to Nielsen//NetRatings, just 6.6% of the online population in July recently downloaded an audio podcast. That’s about 9.2 million US adults.

In der Tat wird der tatsächliche Einfluss überbewertet – einige Hundert Hörer ist gerade in Deutschland schon eine Menge.

Surprise #3. Listening platforms
Another surprise, although the term podcasting was inspired by the iPod, you don’t need an iPod to listen to or view a podcast. In fact, the majority of users don’t listen via iPods. According to a May 2006 Podtrac survey, 56% of the audience listen via their computers instead.

Ja, es muss nicht immer der iPod sein. Zunehmend werden auch Handys benutzt oder eben Laptops.

Und dann noch etwas zu meinem Lieblingsthema: Inhalte. Die meisten machen den Fehler, falsche Inhalte zu haben (oder gar keine). Podcasting ist eben nicht nur ein Feed und schon gar keine Audiosendung, es ist mehr.

Mistake #1. Shovelware
Every time a new media is invented (TV, the Web, and now podcasting) at first creators try to shovel up the same content onto the new medium that worked in the others. Don’t just read your Web site content or email articles into a microphone. If your fans wanted that, they could go online to see it.

Ein Grund, warum ich kaum noch Lust habe, irgendwelche Präsentationen zu machen, um zu zeigen, wie toll Podcasting ist und wieviele es machen und mit Buzzwords um mich zu schmeißen. Es bringt mehr, ins Gespräch zu kommen, über mögliche Inhalte zu sprechen, Mut zuzusprechen, andere Wege zu gehen. In einer Präsentation kann ich nur erklären, aber selten überzeugen. das geht nur im Dialog. Content rules, da ist nunmal was dran.

ProSieben kauft sich bei MyVideo ein

Eben bei Golem:

Mit 30 Prozent beteiligt sich ProSiebenSat.1 am deutschen YoutTube-Klon MyVideo.de, das sagte ProSiebenSat.1-Vorstand Marcus Englert der Welt. Auch eine komplette Übernahme von MyVideo.de ist möglich.

Spannend. RTL versucht es ja selbst mit Clipfish, eher mäßig. Da ist es schlauer, sich eine bestehenden Plalform zu kaufen, möglichst wenig dran zu verändern und einen wunderbaren Vertriebskanal haben. Hoffentlich mahnen sie jetzt nicht alle ab, die TV-Schnipsel eingestellt haben. Naja, und der Bereich Erotik scheint mit bisweilen auch hart an den Gesetzen entlang.

Buch über Social Software

Martin Szugat, Jan Gewehr und Cordula Lochmann haben sich hingesetzt und ein kleines Büchlein über Social Software geschrieben. Die Geeks werden wieder sagen, dass dies unter 30 Bänden nicht möglich ist, aber ich werde es mal meiner Mutter geben: Wenn sie es versteht, ist es ein gutes Buch.

Besonders gefällt das zugehörige Blog – da wird das Buch weitergeführt. Man hat da halt verstanden.

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