Fand ich mal einen netten Ansatz…Barbie mal erotisch… ich stieß drauf, als ich Fotos von Kindern mit Spielzeug suchte – “girls” and “toys”.. da kamen auch ein paar Treffer die ich nicht so wollte 🙂
Kindle – und noch ein E-Book
Jetzt also Amazon, die es mit einem E-Book versuchen.
1. der Preis ist eine Unverschämtheit
2. Das Ding sieht klobig aus
3. Schwarzweiß-Screen ist echt ne Erfindung.
4. Zugang? Bezieht sich das derzeit mal wieder nur auf die USA?
Bei C-Net steht:
Kindle, which was manufactured by an undisclosed Chinese original equipment manufacturer, connects to its specialized Amazon store via an EV-DO (Evolution Data Optimized) cellular network through “Amazon Whispernet,” built atop Sprint’s EV-DO network. No data plan or monthly bill is required. “We pay for all of that behind the scenes so that you can just read,” Bezos said, adding that he estimated that it would take “less than a minute” to download a book.
Bin ja mal schwer gespannt, ob das hier in Kambodscha auch funzt..
And the winner is: Christiane
http://www.behindertenparkplatz.de/ finde nicht nur ich toll, sondern auch die Deutsche Welle. Und dann auch noch einen Glueckwunsch an Herrn Pirmasens von der Gefuehlskonserve.
Sanitäres in Kambodscha
Neulich gab es mal wieder eine Statistik nach der die Sanitärausstatting in Kambodscha eher zu wünschen lässt. Tatsächlich ist die Toilettenlage außerhalb von Städten prekär. Selbst wenn man Kloschüsseln verwendet, sind sie meist in einem desaströsen Zustand. Dazu passt eine nette Geschichte, die ich gefunden habe:
The other day after doing my presentation about the foibles of organic rice projects in Cambodia, a woman came up to me who had worked in the NGO sector helping to put toilets in villages.
She reported to me that the villagers at first said they wanted toilets but when they discovered how much maintainance they required and how dirty they got, they decided it was cleaner to go outside in nature.
So no one in the villages used the donor provided toilets
However, the villages did say they wanted to keep the toilets because they were useful to have esepcially when aid envoys came to visit and needed to use the loo. The villagers felt the more amenities they could provide barangs(foreigners), the more likely they were to recieve aid assistance.
Talk about immanent effects of aid!
Die Probleme der Videohoster
Das machte meinen Tag, auch wenn der Eintrag selbst schon ein paar Tage alt ist. Letztlich haben die Videoportale hier zu Lande nicht begriffen, das Abrufe alleine nichts zaehlen. Man luegt sich und neuerdings auch die Werbekunden schlicht an mit di9esen Zahlen.
Man lesen also die sehr ausfuehrliche Analyse zu Videoportalen in Deutschland bei gugelproductions
Kulturell wertvolle Computerspiele
Da errege ich mich gerade hier in Kambodscha ueber den Einfluss der Regierung auf kulturelle Belange (“das wollen wir nich zeigen, wir wollen die schoenen Seiten der kambodschanischen Kultur zeigen” wird immer gesagt, wenn einem Politiker ein Bild oder ein Ausstellungsstueck nicht gefaellt), da machen es deutsche Politiker nach:
Bundestagsabgeordnete von CDU/CSU und SPD haben die Regierung aufgefordert, einen Preis für “qualitativ hochwertige sowie kulturell und pädagogisch wertvolle” Computerspiele aus Deutschland auszuloben. Ähnlich wie beim Deutschen Filmpreis solle in Verantwortung der Bundesregierung und in Zusammenarbeit mit einer unabhängigen Jury künftig jährlich ein Deutscher Computerspielepreis vergeben werden, heißt es in einem von den Bundestagsfraktionsvorsitzenden Volker Kauder (CDU), Peter Struck (SPD) sowie dem Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe, Peter Ramsauer, unterzeichneten Antrag
lese ich bei heise.de.
Gehts noch? Kann es sein, das keine Sau die spielen wird? Kann es sein dass das einzige Geld, dass man damit verdient, das Preisgeld ist? Oder wird es mit Politmacht in den Markt gedrueckt?
Wie waere es mit einem Preis fuer “qualitativ hochwertige sowie kulturell und paedagogisch wertvolle” Politiker?
Geschenktip: Podcasting für Dummies
Wer noch nichts zu Weihnachten hat, dem möchte ich dieses Buch ans Herz legen, bei dem ich mitarbeiten durfte: Podcasting für Dummies (das Schicksal des Fachkorrektors ist es, dass er ganz viel inhaltliche und fachliche Arbeit machen darf, aber nicht als Autor genannt wird, das bleibt dem Ãœbersetzer vorbehalten…)
Tanzen in Kambodscha
Mich hat noch nicht sehr viel hier überrascht, aber die Art wie getanzt wird dann schon. So gesehen auf einer Hochzeit, auf der ich eingeladen war.
Merkur und tz mögen Grid.tv
Ich kanns nicht fassen: Der Merkur und die tz machen Web.tv, und das ausgerechnet mit Grid-TV, die bislang vor allem dadurch aufgefallen sind, dass das DDR Fernsehen kreativer war als ihr Content. Unvergessen das grauselige 50plus-TV. Wahrscheinlich auch hier wieder ein Fall von “Wir wollen WebTV machen, aber es darf nix kosten….”
Unfall in Phnom Penh – Update
Heute gab es in der Cambodia Daily mehr Informationen zum Unfall gestern auf den Mao-Tse-Tung-Boulevard. Eine 28jährige Französin saß nach Augenzeugenberichten hinten auf einem Motorrad-Taxi, als Diebe versuchten, ihr die Handtasche zu entreissen. Dabei fiel sie vom fahrenden Motorrad und genau vor einen kleinen Van, der sie mit voller Wucht erwischte. Sie starb an der Unfallstelle. Natürlich sind sowohl der Motorradfahrer als auch die Diebe und der Fahrer des Van abgehauen. Die Polizei ermittelt, die Verkehrspolizei erklärte sich aber schon mal nicht für zuständig, weil es “kein Verkehrs-Unfall gewesen sei”, sondern eine Straftat. Ganz klar ist das aber noch nicht, den es gibt wohl wenige Zeugen und die Handtasche lag noch neben ihr.
Ein Menschenleben, das muss man wissen, zählt nicht viel in Kambodscha. Auch ein Erbe der Geschichte des Landes. Was zählt, ist, ob man Ärger vermeiden kann. Oder einen Vorteil haben kann. Wenn man hier jemanden überfährt, dann zahlt das die Versicherung. Die Polizei muss man nicht wirklich fürchten, wenn es nicht gerade in voller und offensichtlicher Absicht passiert ist.
Unfall in Phnom Penh
Nachdem Nataly neulich schon ein Mopedfahrer gegen das Auto gefahren ist (niemand wurde verletzt) und wir immer mal kleinere Unfälle gesehen haben, hatte ich meinen wirklichen Schock heute: auf dem Weg in die Mittagspause staute sich der Verkehr auf dem Mao-Tse-Tung-Boulevard plötzlich und wir wurden an einem Unfall vorbeigeführt. Vorbei meint, ich rollte Zentimeter neben dem Körper einer Ausländerin, wohl Europäerin, vorbei. Ihre Augen waren geschlossen, viel Blut floss auf die Fahrbahn. Andere Ausländer und viele Kambodschaner standen am Straßenrand, offenbar gehörten die Ausländer zu ihr. Ich fürchte, sie war tot.
Erinnert mich wieder an die angeblich vier Toten am Tag, die es hier landesweit im Straßenverkehr gibt, auch wenn ich glaube, die Zahl ist höher. Erinnert mich auch an Dan, einen Flickr-Bekannten, der endlich seine Reise durch Indien machen konnte und dann bei einem Autounfall ums Leben kam.
Ich möchte heute mal an alle die erinnern und gedenken, die warum auch immer im Land verlassen und nicht mehr zurückkommen!
Netzeitung und Müntefering
Lese eben den Kommentar ueber Muenteferiungs Ruecktritt und die Spekulationen, ob es nicht doch politisch motiviert war. Mal wieder sitzt ein Redakteur an seinem Schreibtisch, so schreibend als ob er wirklich was veraendern koenne, das Dilemma der politischen Journalisten schlechthin, und deswegen sinnreich spekulierend, ob Muentes Schritt wirklich der Sorge um seiner Frau galt.
Man muss nicht mehrere Semester Politik studiert haben und schon gar nicht Kolumnist der Netzeitung sein, um das zu verstehen: Vielleicht haette er eine anderere Loesung gefunden, wenn er gestern mit absoluter Mehrheit zum Kanzler gewaehlt worden waere. Vielleicht aber gerade dann zurueckgetreten. Auf jeden Fall hat er schlicht abgewogen. Ich zolle Muente, den ich Zeit seiner politischen Laufbahn nicht ausstehen konnte, grossen Respekt. Sich um seine Frau zu kuemmern, zeigt, dass da auch noch Menschen an der Regierung sind. Billig sind dann Spekulationen, wie politisch diese Entscheidung war. Wer so denkt, zeigt, dass er hilflos einer menschenlichen Entscheidung gegenuebersitzt.
Sorrz ich schreibe an einer englischen Tatsatur gerade, deswegen wohl einen Tippfehler.
Vagina-Abdruck-Set
Ich weiß ja nicht so recht, ob frau davor nicht ein wenig Angst hat:
Verewigen Sie Ihre Muschi als 1:1-Modell!
Mit diesem Abdruck-Set verewigen Sie Ihre Vagina in ihrer schönsten Form. So eine individuelle Muschi gibt es dann nur einmal auf der Welt – das ideale Geschenk für Ihren Schatz! Set-Inhalt: Abgusspulver, Flüssiggummi, patentiertes »Liquid Skin«, Rührstab, Abgusspfanne, ausführliche Gebrauchsanweisung. Materalien sind latexfrei, antiallergisch und dermatologisch getestet.
Die hier hingegen sollen bei Frauen beliebt sein.
Um noch ein wenig Kambodscha reinzubringen: Hier zu Lande möge solche Spielzeuge noch nicht so verbreitet sein, aber an jeden Tankstelle stehen vorne an der Kasse die Aufsteller mit Kondomen. Dort, wo bei uns die Süßigkeiten sind. Bei jungen Menschen sind die demnentsprechend gerne gekauft, weil es die einzige Form der Verhütung ist. Und, das ist der Nebeneffekt, dann auch vor Aids schützt.
Medien-Sturm über der Nordsee
So steht es bei n-tv um 19.19 Uhr Ortszeit Phnom Penh, das dürfte 13:19 Deutschland sein:
Mehrere Länder an der Nordseeküste bereiten sich auf die erste schwere Sturmflut des Herbstes vor. An der deutschen Nordseeküste, in den Niederlanden und in Großbritannien wird mit schwerem Sturm und Überschwemmungen der Küstenregionen gerechnet. Meteorologen warnen vor Stürmen mit Orkanböen von mehr als 100 Stundenkilometern und einer schweren Sturmflut.
CNN und BBC meldeten vor einer Stunde – wie auch die Deutsche Welle – dass es wohl alles nicht so schlimm ist. Schlimm nur für MEdien wie n-tv. die eine Katastrophe ankündigen, die dann einfach nicht kommen mag.
Tatsächlich müsste die Meldung so lauten:
Mehrere LänderTV-Sender an der Nordseeküste bereiten sich hoffen immer noch auf die erste schwere Sturmflut des Herbstes vor. An der deutschen Nordseeküste, in den Niederlanden und in Großbritannien wird mit hatten sie mit Bildern von schweren Sturm und Überschwemmungen der Küstenregionen gerechnet. Trotzdem warnten sendereigene Meteorologen warnenimmer noch vor Stürmen mit Orkanböen von mehr als 100 Stundenkilometern und predigten das Kommen einer schweren Sturmflut.
Das BKA und der Ãœberwachungstaat: Tagesspiegel nach Stasi-Art beobachtet
Liebes BKA, es mag ja sein, dass der letzte Stasi-Film Eindruck auf Dich gemacht hat, und du nun auch einen Oscar willst. Vielleicht auch sind da ein paar Jungspunde, die nicht mehr wissen, welche unrühmliche Geschichte die deutschen Staaten haben, wenn es um Verletzungen von Grundrechten wie Pressefreiheit und Briefgeheimnis geht. Vielleicht auch fühlt ihr Euch beflügelt von geistigen Amokläufern wie Herrn Schäuble, die den Rechtsstaat wohl vollends gegen die Wand laufen lassen wollen. Oder Euch ist langweilig, weil ihr den Kampf gegen das organisierte Verbrechen verloren habt und nun versucht, Links-Terroristen zu jagen (warum denke ich da nur an Don Quichote?)
Dennoch dürfte ihr nicht Briefe an den Tagesspiegel und an Journalisten öffnen, nur weil es Euch eben mal so gefällt. Auch wenn ihr in einem Richter einem Bruder im Geiste gefunden habt, der Euch das wohl in einem Anfall falsch verstandener Vaterlandsliebe erlaubt hat, dürfte ihr ruhig vorher Euer Hirn einschalten. Dann nämlich wisst ihr, wohin so was führt. Oder wollt ihr das etwa? Ich hoffe doch nicht.
Besorgt aus dem fernen Asien nach Deutschland schauend
Ein Auswanderer, der keine Briefpost mehr bekommt, also auch nicht untersucht werden kann 🙂
Twitter-Keywords
Ich war lange Twitter-los, weil mich das ein wenig nervte. Jetzt habe ich mal wieder gestoebert und eine Anwendung gefunden, die wohl schon im September rauskam: Man kann sich Keywords bei Twitter abonnieren.
Today we’re releasing a tiny feature to do just that, and we’re calling it “Track.” If you’ve set up your phone or IM on Twitter, you can send a command like:
track NYC
When someone (anyone who updates in public) mentions “NYC,” you’ll get it on your device in real-time. From there you can send “whois username” to find out more about that person, or “follow username” to follow his or her updates.
Das macht Sinn, wie der Englaender zu sagen pflegt.
Zahl des Tages zu Vibratoren
Eben bei Peter Turi geklaut, der es wohl bei der FAZ gefunden hat:
10 Meter tief kann die Nutzerin der neuen Vibratoren von Beate Uhse laut “FAZ” tauchen – und die Dinge funktionieren immer noch. Welche Nutzwert-Anwendung diese Innovation hat – – unklar.
By the way: Könnte es sein, dass Vibratoren bei über 30jährigen immer noch ein Tabu sind, wenn man darüber spricht? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Verkaufszahlen von Erotikartikeln diametral der öffentlichen Erwähnung gegenlaufen. Das wissen wir schon von Bordellen und Prostituierten, dass deren Kunden ja entweder alleinstehende Männer oder gar keine sind. Bei Erotikartikeln ist da irgendwie noch Schweigen im Walde 🙂
Verweilen auf Videoportalen
Eben bei Heise gelesen:
Videoportale wie YouTube oder Clipfish werden von der Mehrzahl der Nutzer immer nur für wenige Minuten besucht. Bei der Auswahl der Kurzfilme, die dabei angeschaut werden, spielt Mund-zu-Mund-Propaganda eine wichtige Rolle. Das hat eine Befragung von 850 Internetnutzern durch das Zentrum für Evaluation und Methoden (ZEM) der Universität Bonn ergeben. 54 Prozent der Teilnehmer gaben dabei an, ihre Besuche auf Videoportalen dauerten jeweils maximal 15 Minuten. Lediglich 12 Prozent bleiben länger als eine halbe Stunde.
Ich sag es ja lange schon: Erstens muss der Inhalt stimmen und zweitens muss man die Videos runterladen können. Man stelle sich einen Kiosk vor, bei dem Mann die Zeitung vor Ort lesen muss – und die Werbung auch nur dort, am Kiosk, eingeblendet wird. Würde keiner mitmachen, oder? Nur die Videoportale sitzen auf dem Content der User und nähren sich von deren Arbeit.
Deutsche Diplomatie in Kambodscha
Da kommt der nordkoreanische Ministerpräsident nach Kambodscha und die hiesigen Diplomaten sind eingeladen, ihn am Flughafen zu begrüßen. Am Ende dann nur die kambodschanischen Abgesandten, Chinesen, aber kein Westler. Die Briten sagten auf Anfrage der Phnom Penh Post gar nichts, die Amerikaner sagten sie hätten Terminschwierigkeiten gehabt. Die Deutschen aber zeigen, dass sie wirklich die Landessitten kennen: “Sie seien zu wenige Leute und hätten keine Zeit dafür”, so die Zeitung. Es mag ja in der Diplomatensprache so sein, dass man eine dumme Ausrede benötigt, wenn man das Land nicht düpieren will, ich aber halte es für Feigheit. Warum kein klares Statement? Was eigentlich, frage ich mich immer wieder, machen die Angestellten der deutschen Botschaft so den ganzen Tag?
Me.dium – mehr als Twitter
Ich schaue mir gerade Me.dium an, wieder so ein Social-Network-Twitter-Dinges. sieht schon mal nett aus und bringt auf dem Mac meinen Firefox nur manchmal aus dem Tritt. Wie bei den meisten dieser Killerapplikationen frage ich mich nach dem Sinn des Ganzen. Und Sinn heißt nicht, welche Möglichkeiten es hat! Die sind “Sehen was andere User ähnliches wie Du gerade machen”, “Mit Freunden chatten” oder das “Med.ium-Universe durchforsten.” Ok, gehört noch nicht ganz auf die Liste für die lebensnotwendigen Dinge.
Wer es mal ausprobieren will: me.dium.com